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NASA-JPL nutzt die E-engine- und EEvision-Technologien von Concept Engineering zur Elektronik-Entwicklung für Mars- und Jupiter-Missionen

Die Systemvisualisierungs-Software wird den JPL-Ingenieuren eine schnellere, effizientere und zuverlässigere Entwicklung und Herstellung von Raumfahrt-Systemelektronik über mehrere Teams hinweg ermöglichen

Freiburg, Deutschland – 24. Mai 2019 – Concept Engineering, ein auf Visualisierungs- und Debugging-Technologie für elektronische Schaltungen und Systeme spezialisiertes Unternehmen, gibt heute bekannt, dass das Jet Propulsion Laboratory (JPL) der NASA die Systemvisualisierungs-Software E-engine™ und EEvision™ von Concept Engineering für die Entwicklung von Elektronik für Missionen zum Mars sowie zum Jupitermond Europa verwenden wird.

Das JPL ein staatlich finanziertes und von Caltech für die NASA verwaltetes Forschungs- und Entwicklungszentrum, implementiert verschiedene Programme für Planetenerkundung, Geowissenschaft, Weltraumastronomie und Technologieentwicklung. Um die Voraussetzungen für die verschiedenen Missionen und Programme zu schaffen, entwickelt das JPL komplexe elektrische Systeme und Kabelbaum-Designs. Das Aufstellen der Lastenhefte und die Implementierung der Designs für diese komplexen elektrischen Systeme sind höchst iterativ und zyklisch.

Das JPL arbeitet derzeit an der Umsetzung eines modellbasierten, anforderungsgetriebenen Ablaufs zur Verbesserung des Entwicklungsprozesses für künftige Missionen und Projekte. Dabei entschied sich JPL für E-engine und EEvision von Concept Engineering, um die System- und Kabelbaum-Visualisierungsfähigkeiten für diesen neuen modellbasierten Entwicklungsprozess bereitzustellen.

„Wir sind stolz darauf, NASA-JPL dabei unterstützen zu können, ihre Missionen und Projekte schneller und zuverlässiger in den Weltraum zu bringen“, erklärt Gerhard Angst, CEO und President von Concept Engineering. „Da an Raumfahrtprojekten viele verschiedene Teammitglieder tätig sind, war das JPL daran interessiert, unsere cloudbasierte Visualisierungs-Funktionalität zu nutzen, um den einzelnen Teammitgliedern sofort verfügbare, präzise und aktuelle Systemschaltpläne zur Verfügung zu stellen.“

Die speziellen Fähigkeiten von E-engine und EEvision von Concept Engineering zur automatischen Generierung und Visualisierung von Systemzeichnungen und Kabelbaum-Diagrammen unterstützt den neuen modellbasierten Entwicklungsablauf des JPL und sorgt für einen signifikant reduzierten Entwicklungsaufwand, indem manuell gezeichnete und gepflegte Schaltpläne durch augenblicklich und automatisch erstellte Schaltpläne sowie den einfachen Zugriff auf Entwicklungsdaten über einen cloudbasierten Zugang ersetzt werden.

Die Features von E-engine und EEvision helfen unter anderem hierbei:

  • Verringerung des Zeitaufwands für Entwicklung, Herstellung und Test
  • Reduzierung der Fehlerhäufigkeit in Zeichnungen durch automatisch generierte und prinzipbedingt korrekte Bilddarstellungen
  • Möglichkeit des einfachen Zugriffs auf beliebige Systemfunktionen durch Sofort-Visualisierung oder inkrementelle Systemerkundung
  • Verbesserung der Zuverlässigkeit und Geschwindigkeit des Entwicklungsprozesses für komplexe elektronische Systeme
  • Schaffung eines einfachen Sofort-Zugangs zu konsistenten Designdaten für Entwicklungs-, Produktions- und Test-Teams

E-engine und EEvision sind für Windows- und Linux-Systeme sowie online über Web-Browser (JavaScript und WebAssembly) verfügbar, sodass der Zugriff ohne Installationsprobleme über verschiedenste Computer und Mobilgeräte möglich ist. E-engine und EEvision bieten die Gewähr dafür, dass Techniker stets mit den neuesten Schaltplänen und Schaltplanfragmenten arbeiten, die genau für ihre jeweilige Aufgabe oder Tätigkeit optimiert sind.

Unternehmen des Automotive- und Aerospace-Bereichs haben die Sicherheit, dass keine überholten technischen Zeichnungen für den Bau und die Reparatur ihrer Fahrzeuge verwendet werden. Allzu häufig haben es Techniker mit statischen, für mehrere Produktvarianten geltenden technischen Zeichnungen zu tun. Hier bedeutet die Fähigkeit zum schnellen Rendern einer Zeichnung für den jeweiligen Problembereich anhand einer bestimmten VIN (Vehicle Identification Number) oder eines DTC (Diagnostic Trouble Code) einen enormen Fortschritt, was die Produktions- und Serviceeffizienz betrifft.

NASA-JPL nutzt die Technologie zur Entwicklung von elektrischen Systemen für eine ganze Reihe hochkarätiger Vorhaben:

  • Mission „Mars Sample Return“: Diese vorgeschlagene Mission wird dazu dienen, Proben vom Mars auf die Erde zu holen. Dabei werden Robotersysteme und eine Mars-Startrakete eingesetzt, um Proben des Gesteins, des Bodens und der Atmosphäre des Mars zur Erde zu bringen, damit detaillierte chemische und physikalische Analysen vorgenommen werden können.
  • Mission „Psyche“: Hierbei geht es um eine Reise zu einem speziellen Metall-Asteroiden, der zwischen Mars und Jupiter die Sonne umkreist. Die Besonderheit des Asteroiden Psyche besteht darin, dass es sich bei ihm anscheinend um den freigelegten, aus Nickel und Eisen bestehenden Kern eines frühen Planeten und damit eines der Bausteine unseres Sonnensystems handelt.
  • Mission „Europa Clipper“: Diese Mission der NASA wird eine detaillierte Erkundung des Jupitermonds Europa vornehmen und untersuchen, ob der eisbedeckte Mond die Bedingungen für Leben bieten könnte.

Über die Concept Engineering GmbH

Concept Engineering mit Sitz in Freiburg befindet sich in Privatbesitz. Das Unternehmen ist ein Anbieter von Visualisierungs- und Debugging-Technologie für elektronische Schaltungen und Systeme, darunter automatische Schaltplangenerierungs-Technologie für alle wichtigen Design-Levels. Die Technologie des Unternehmens hilft Elektronik-Designern, ihre Designs leichter zu verstehen, zu debuggen, zu optimieren und zu dokumentieren. Die Softwaretechnologie von Concept Engineering wird in vielen Segmenten des EDA-, Automotive- und Aerospace-Markts eingesetzt, so zum Beispiel für die RTL-Entwicklung, die Wiederverwendung von IP, das ASIC-, SoC- und FPGA-Design, das Analog- und Mixed-Signal-Design, die Logiksynthese, die Design-Verifikation, die Testautomatisierung und die Post-Layout-Analyse sowie das Debugging und die Visualisierung auf der System-, RTL-, Netzlisten- und Transistor-Ebene.

E-engine und EEvision sind Marken der Concept Engineering GmbH in den USA und anderen Staaten. Alle übrigen Marken sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.

Contacts:

Concept Engineering
Gerhard Angst, +49-761-47094-0, info@concept.de, www.concept.de

PrismaPR
Bettina Lerchenmueller, +49-8106-247233, bettina@prismapr.com, www.prismapr.com

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